Fynn Roß
Fynn Roß
Die Hexe
In Anlehnung an den Stil klassischer Tarokarten zeigt die Illustration die Hexe als eine Figur, die zwischen den Welten steht: Sie verbindet Natur und Kultur, Himmel und Erde, Tag und Nacht. Dabei habe ich mich von verschiedenen traditionellen Erzählungen inspirieren lassen, in denen die Hexe ein übermenschliches, aber sterbliches Wesen ist, moralisch ambivalent, auf Zäunen reitend und am Dorfrand lebend.
Fynn Roß
Erwartungen
Die Zeichnung verdeutlicht, wie sehr Essen ein moralisches Thema geworden ist. Dabei kritisiert die Illustration die Abwälzung struktureller Probleme auf das Individuum.
Fynn Roß
Seemannsgarn
“Seemannsgarn”, aber aus der Sicht der mythischen Meerfrau, deren nächste Opfer bereits heransegeln.
Fynn Roß
Being nonbinary
Nichtbinär sein bedeutet auch, dass es keine Schönheitsideale gibt, an denen man sich orientieren muss. Die Freiheit, unabhängig von geschlechtsspezifischen Erwartungen den eigenen, authentischen Ausdruck zu finden, kann aber auch belastend sein.
Fynn Roß
Gender my ass
Die Illustration zeigt die berühmte Figur von Willendorf mit dem Schriftzug “Gender my ass” – ein salopper Kommentar zu dem kontinuierlichen Bestreben, prähistorischen Körpern ein Geschlecht zuzuweisen und die vehemente Abkehr davon: Hintern haben kein Geschlecht.
Fynn Roß
Wann ist ein Mann ein Mann
Illustration von Beigaben aus einem frühbronzezeitlichen “Knaben-“grab. Das archäologische Geschlecht der Bestattung, bestimmt durch die traditionell weiblich gedeuteten Beigaben, stimmt nicht mit der anthropologischen Bestimmung des Skeletts als männlich überein. Die Grabbeschreibung im aussstellenden Museum legt den Fokus auf das so genannte “biologische Geschlecht”, was die Frage aufwirft: “Wann ist ein Mann ein Mann?”
Fynn Roß
Kometenfuchs
Character design eines abenteuerlustigenWeltallfuchses.
Fynn Roß
Utopischer Ackerbau
In der Erde wühlen, Pflanzen sähen, sich kümmern und ihnen beim Wachsen zuschauen macht glücklich und inspiriert zu Träumereien von einer solidarischeren, verspielteren Gesellschaft.
Fynn Roß
Detransition
Vier Illustrationen für eine Informationsbroschüre des Queeren Netzwerks Niedersachsen zum Thema Detransition. Ziel der Broschüre war es, Perspektiven auf das Thema Detransition aus transfreundlicher Perspektive zu bieten. Die Illustrationen zeigen die Suche nach dem authentischen Selbst, die Hoffnung auf Erlösung von Selbstzweifeln durch eine Transition und das Gefühl der Verzweiflung, wenn sich diese nicht einstellt.
Mein Name ist Fynn Roß (er/keine) und ich bin Illustrator:in und Archäolog:in aus Bochum. Besonders gut kenne ich mich mit den Themen Archäologie/Geschichte, Diversität und Queerness aus und lasse gerne Aspekte aus all diesen Bereichen in meine Illustrationen einfließen. Für mich ist es besonders wichtig, meine Illustrationen diskriminierungssensibel zu gestalten.
Neben wissenschaftlichen Illustration, Buchillustration und Produktillustration bearbeite ich auch private Anfragen (z.B. Portraitzeichnung) und biete Eventillustration an.
Ich arbeite sowohl traditionell (am liebsten mit Tuschestiften) als auch digital. Stilistisch reicht mein Repertoir von komplexen, symbolgeladenen Schwarzweißzeichnungen bis zu stark vereinfachten, knallbunten Figuren. Ich bringe gerne Fantastik-/Horror-Elemente in meine Arbeiten ein.
Ausstellungen
- Soloausstellung "Queer Fairytales" im Café Fluid, Bochum
- Gruppenausstellung "N|B" im kollektiv drei, Wuppertal
- Gruppenausstellung "Männlichkeit.en" im LOCH, Wuppertal
Sprachen
- Deutsch
- Englisch
Kontakt
NRW