Montag “Die Welt” kaufen!

Montag “Die Welt” kaufen!

08.11.2015 | 2015 | IO-News | Rund um Illustration

"Rozsika" ist die Geschichte von Rozsika und Hannah. Es ist die Geschichte zweier Mädchen, die gerade dabei sind, sich über ihre Gefühle, ihre Hoffnungen und Ängste klar zu werden. Die beiden haben noch Einiges vor. Wir sehen ihnen zu, wie sie ihren Alltag täglich neu und immer anders erleben und wie sie mit Eltern, Freunden und Autoritätspersonen nicht nur angenehme Erfahrungen machen.

Rozsika und Hannah sind zwei lebensfrohe jüdische Teenager in Berlin.

Und wir schreiben das Jahr 1938 …

"Rozsika" ist die Geschichte von Avitall. Es ist die Geschichte der ersten jüdischen Kantorin in Deutschland. Avitall macht Musik. Ihr "Instrument" ist ihre wunderbare Stimme. Wir erleben, wie Avitall ihr Instrument einsetzt und pflegt, wie sie an der Neuen Synagoge in Berlin ihre Schüler unterrichtet und wie sie sich in sozialen Projekten engagiert. Wir folgen Avitall mit ihrer Band auf Konzerttournee und nach Israel, wo ihre Verwandten leben.

Leben … und sich erinnern.
Avitall ist eine moderne, weltoffene Künstlerin in der Gegenwart, die mit ihrer Stimme Menschen und Schicksale zusammenführt.
Avitall baut Brücken … Brücken aus Klängen und Erinnerungen.

"Rozsika" ist die Geschichte einer Begegnung …

… denn eines Tages kommen Rozsika und Hannah über eine von Avitalls Brücken spaziert. Erst sind die beiden neugierig und wollen alles ganz genau wissen: wie Avitall lebt, was sie mag und was sie nicht mag – und wie Avitall Adrian Hoven und Willy Fritsch findet, die UfA-Stars, für die Hannah so schwärmt. Dann stellen die beiden fest, dass sich seit den Zeiten der alten UfA so einiges geändert hat: Erst kommentieren sie in Avitalls Probenraum den aktuellen Musikgeschmack, dann mischen sie sich ein, wenn Avitall mit ihren israelischen Freunden die Lage im Nahen Osten diskutiert – und schließlich malen sie sich aus, wie ihre Leben verlaufen wären, wenn …

… ja, wenn das Leben von Rozsika und Hannah nicht bloß ein Versprechen auf eine Zukunft gewesen wäre, die es nicht gab.

(Text: Jens R. Nielsen)