Statement für den Frieden

Die Illustratoren Organisation e.V. (IO) verfolgt mit großer Sorge den schonungslosen Krieg Russlands in der Ukraine und die humanitäre Katastrophe dort. „Wir denken an die Opfer der Kampfhandlungen, die Menschen, die vertrieben, bedroht und auf der Flucht sind“, so Annika Siems, Vorsitzende der IO. „Wir stehen an der Seite unserer ukrainischen Kollegen und Kolleginnen, die sich für Freiheit und Unabhängigkeit einsetzen, und damit auch für Kunst- und Medienfreiheit.“

Kunst, als wichtiger Teil der Gesellschaft, ist auch politisch: sie ist Ausdrucksform und Statement. Solche Statements für den Frieden finden sich in den vielen Illustrationen wieder, die dieser Tage auf Social Media Kanälen hochgeladen werden. Ein solches Statement möchten auch wir setzen: Für den Frieden, für Demokratie und Menschenrechte – und für ein sofortiges Ende dieses sinnlosen und ungerechtfertigten Angriffskrieges seitens Russland. Mit dem Friedensmotiv des Illlustrators Tim Weiffenbach, solidarisiert sich die Illustratoren Organisation mit ihren ukrainischen Kolleg*innen sowie mit allen russischen Kolleg*innen, die sich aktiv oder passiv gegen Putins Kriegstreiben und für demokratisches Grundverständnis und Menschenrechte einsetzen. Für die Umsetzung unseres Friedensmotivs hatten wir ursprünglich eine ukrainische Künstlerin aus Kiew vorgesehen, die aber nicht mehr erreichbar war. Das Ausmaß des Schreckens wird dadurch einmal mehr deutlich.

Alle, die mit uns die Stimme erheben wollen sind gerne eingeladen, sich das Friedens-Icon herunterzuladen und unter #standwithukraine and #supportukraine auf ihren kreativen Kanälen zu verbreiten. Eine Zeichnung mag wenig beeindrucken, verglichen mit der offensiven Gewalt von Raketenwerfern und Panzern. Aber jede Handlung entsteht aus Gedanken – und wir Bildautor*innen geben diesen eine Gestalt. Mit unserem Statement möchten wir die Gedanken an Frieden und Eintracht formen, die zu den Handlungen werden, die das Grauen beenden und eine friedliche Zukunft möglich machen.

Ergänzend möchten wir auf die Seite des Deutschen Kulturtags hinweisen, dem wir über die Sektion Deutscher Designtag angehören. Unter www.kulturrat.de/ukraine werden seit Mittwoch gebündelte Informationen aus dem Kultur- und Medienbereich zum Krieg in der Ukraine zur Verfügung gestellt. Die Seite soll über aktuelle Maßnahmen aus dem Kulturbereich informieren sowie Spendenaufrufe und Unterstützungsmaßnahmen bekannt machen.